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Der Taucher Blog

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  • Tauchen – Aber Wo?!

    Posted on by Hawk

    Wer nicht nur im Urlaub taucht, der wird sich sicherlich schon oft gefragt haben: “Tauchen – Aber Wo?!”

    Der heimische See oder Tümpel wird da schnell mal langweilig und nicht jeder hat ein Top-Tauchplatz vor der Tür. Im WWW gibt es zwar div. Verzeichnisse wo Tauchplätze vorgestellt werden, aber hier fehlt es oft an übersichtlichen Infos wie Zugänge, Zufahrten und Kontaktadressen. Weiter will man vielleicht mal eine lockere lockere Übersicht der Tauchplätze in der Region bekommen. Gerade Tauchanfänger sollten sich hier etwas schwerer tun.

    TauchFinder Deutschland Cover

    TauchFinder Deutschland Cover

    Das kleine Buch “TauchFinder Deutschland – 250 Tauchspots um Überblick” von Arnd Petry und Klaus-Thorsten Tegge bietet aber genau das! 250 Tauchplätze, sortiert nach Regionen, mit kurzen knackigen Angaben zu Tauchbedingungen, ob das Gewässer für Anfänger geeignet ist oder doch mehr für Profis, die max. Tauchtiefe, Zufahrswege und Einstiegsstellen mit GPS-koordinaten, der Hinweis auf mögliche Gebühren, …

    Das die Tauchplätze mit GPS-Koordinaten vermerkt sind, macht es auch möglich eine POI-Datenbank zu erstellen. Entwerder macht man sich selbst die Mühe und erfasst die ganzen Koordinaten von Hand oder man nutzt einen weiteren Service der beiden Autoren.

    Auf TauchFinder.de findet sich neben der Vorstellung der aktuellen Auflage auch die Möglichkeit zum Download der POI-Datenbank mit allen Tauchspots, Zufahrtswegen, Druckkammern, … So macht man für kleines Geld sein Navi ganz schnell zur Tauchspotdatenbank!

    TauchFinder Deutschland

    TauchFinder Deutschland


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  • “Nordhusia” – Taucher entdecken die ehemaligen Reichsstadt Nordhausen

    Posted on by Hawk

    …so oder so ähnlich könnte eine Zeitungsschlagseite lauten, wenn das ergeizige Bauprojekt des Tauchsportzentrums Nordhausen im Jahr 2015 fertig gestellt ist!

    Betritt man das Tauchsportzentrum Nordhausen, wird einem gleich links am Eingang das Model von “Nordhusia” auffallen. Ein Nachbau der ehemaligen Reichsstadt Nordhausen. Das Model soll in einem 1:24 fachen Maßstab an Land nachgebaut und die einzellnen Elemente danach im Sundhäuser See auf einer Tiefe von etwa 10m bis 12m versenkt werden.

    Die Fertigstellung ist voraussichtlich 2015 geplant, die ersten Elemente des Projekts sollen bereits im Oktober 2011 versenkt werden! Die Bauarbeiten laufen bereits.

    Projekt "Nordhusia"

    Projekt "Nordhusia"

    Projekt Model

    Projekt Model

    "Nordhausia" oder "Nordhusia"?

    "Nordhausia" oder "Nordhusia"?

    Gussform mit fertigen Bauteilen

    Gussform mit fertigen Bauteilen

    erste Teile der ehemaligen Reichsstadt

    erste Teile der ehemaligen Reichsstadt

    Struktur auf den Wänden der ehemaligen Reichsstadt

    Struktur auf den Wänden der ehemaligen Reichsstadt


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  • Mit PADI zum Solo-Taucher

    Posted on by Hawk

    Ich bin im Internet über einen neuen PADI Tauchkurs gestolpert. Hiernach soll man zum “Solo-Taucher” ausbebildet werden. Die genaue Kursbezeichnung lautet: Self-Reliant Diver – Solo-Diver

    Auf der offiziellen PADI Webseite kann man hierzu jedoch nichts finden wenn man die Suchfunktion benutzt. Auch tauchst dieser Kurs nicht im Programmablaufplan auf:

    PADI Programmablaufplan

    PADI Programmablaufplan

    Aber das ist auch nicht weiter verwunderlich, bastelt PADI doch bereits seit über einem Jahr an einem neuen Internetauftritt

    Fakt ist jedoch auch, dass der Kurs bereits von div. Tauchschulen angeboten wird. Ich werde hierzu wohl mal den PADI-Tauchlehrer meines Vertrauens befragen. :-)

    In diesem Solo-Taucher Kurs geht es primär darum, dem zukünftigen “Einzellkämpfer” die nötige Ausrüstung aufzuzeigen, welche notwendig ist um kritische Situationen allein zu meistern. Weiter wird dem Kursteilnehmer beigebracht besondere Risiken bei der Tauchgangsplanungen zu berücksichtigen, die eigene Ausrüstung zu optimieren, …

    Auch wenn viele Taucher und einige Verbände jetzt aufschreien: Tauchen ist ein Buddy-Sport! So wissen wir auch, dass einige Taucher lieber allein als zu zweit ins kühle Nass steigen. Die Gründe sind hierfür unterschiedlich: Foto- und Videotauchgänge, zeitliche Einschränkungen, bekannte Tauchplätze, spontanes Tauchen, …

    Weiter tauchen einige wirklich bekannte Taucher zum Beispiel solo bei: extrem tiefe Tauchgänge oder z.B. in Höhlen, … Hier wird das fehlende Buddysystem gar nicht erst hinterfragt.

    Die Grundidee finde ich gut, kann es doch bei Tauchgängen immer zur Trennung vom Buddy kommen. Was spricht also dagegen, wenn man durch eine zusätzliche Ausbildung gelernt hat mit solchen Situationen und dann auftretenen Problemen besser umzugehen?

    Ich persönlich kenne zwar das Ausbildungskonzept nur aus dem Internet, finde es aber gut, dass sich nun ein Verband mit diesem Thema auseinander gesetzt hat! Taucht man als Taucher ab einem bestimmten Ausbildungsstand doch eh allein. Beispiel: Tauchlehrer mit Schülern. Ich gehe nicht davon aus, dass ein Tauchanfänger bei seinen ersten Freiwassertauchgängen einem Tauchlehrer bei Problemen optimal helfen kann und würde. Bei erfahrenen Buddy sieht es hier ssicher schon ganz anders aus.

    Wer sich genauer informieren will, welche Tauchschule diesen Kurs anbietet, befragt einfach mal Google. Die Kursunterlagen liegen derzeit wohl NUR in englischer Sprache vor und sollten deshalb schon für den einen oder anderen Kursteilnehmer eine Hürde darstellen.

    Hier einige Auszüge aus dem Ausbildungsplan:

    Voraussetzungen für den Solo-Diver-Kurs:

    - PADI Advanced Open Water Diver oder ähnliche Qualifikation einer anderen Organisation.

    - Mindestens 100 geloggte Tauchgänge.

    - Älter als 18 Jahre.

    - Aktuelle Tauchtauglichkeit

     

    Equipment:

    - Komplette Ausrüstung

    - Boje oder Hebesack

    - Redundate Gasversorgung – Pony Cylinder, Doppelflaschen mit absperrbarem Ventil, Stage-Flasche

    - Reduntante Tiefen- und Zeitmesesr oder Tauchcomputer

    - Schreibtafel mit Stift

    - Backup-Maske

     

    Wenn Du diese Voraussetzungen erfüllst, steht Deiner Ausbildung nichts mehr im Wege.

    Sicherlich wird jedem klar sein, dass die Ausbildung zum Solo-Taucher eine ganze Menge Erfahrung im Bereich des Sport-Tauchens voraussetzt. Nur ein sicherer Sport-Taucher kann sich zum Solo-Taucher qualifizieren. Dennoch sind die Anforderung für jedermann erreichbar. Du musst also kein Übermensch sein.

    Es werden 3 Tauchgänge gemacht. Das Manual liegt nur in englischer Sprache vor.

    Die 3 Tauchgänge können an einem Tag durchgeführt werden, allerdings nur, wer das englische Manual selbständig durchgelesen und durchgearbeitet hat.

    Interessant wird hingegen, was die Versicherungsträger (DAN, aquamed, …) dazu sagen, oder die Betreiber / Tauchbasen von privaten Tauchgewässern… Ich habe hierzu schonmal bei meinen Versicherungsträger schriftlich angefragt. Die Stellungnahme werde ich dann hier im Blog bekannt geben.

    Update: 31.07.2011

    Ich habe inzwischen eine schriftliche Stellungnahme von aquamed:

    “… Vorausgesetzt du kannst eine Ausbildung bei einem international anerkannten Tauchsportverband im Solotauchen nachweisen, dann bist du auch bei Solotauchgängen über die dive card abgesichert! …”

    Weiter habe ich mich mit der Tauchbasis Tauchsportzentrum Nordhausen unterhalten. Auch hier hat man sichähnlich geäußert. Sollte ich oder jemand anderes eines Ausbildung im Solotauchen vorweisen können, wären Solotauchgänge in den von der Basis verwalteten Tauchgewässern möglich.


    Den Artikel "Mit PADI zum Solo-Taucher" finde ich:

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  • Sundhäuser See / Möwensee

    Posted on by Hawk

    Der Sundhäuser See und der Möwensee sind zwei durch Kiesabbau entstandene See. Die Wasserqualität der beiden Seen sind für deutsche Tauchgewässer sehr gut! Mit Sichtweiten von bis zu +10m je nach Jahreszeit, macht es viel Spaß, hier den einen oder anderen Tauchgang zu unternehmen.

    Der Grund der Seen ist durch den ehemaligen Kiesabbau geprägt, es gibt flache Bereiche sowie sehr markante “Hügellandschaften” unter Wasser zu bestaunen.

    In den teils festen Kiesboden werden von den hier heimischen Krebsen gern Höhlen und Behausungen gegraben. In den Seen sind mehrere Tausend Krebse von stattlicher Größe.

    Aber auch der Rest der Tierwelt kommt nicht zu kurz. Im Sundhäuser See können kapitale Hechte von mehr als 1m Länge beobachtet werden, armdicke Aale von über 1m länge sowie viele sehr große Barsche und Spiegelkarpfen trifft man bei Tag und Nacht an. Im Möwensee soll sogar ein großer Wels an der kleinen Insel mitten im See heimisch sein.

    Übersichtskarte - Sundhäuser See / Möwensee

    Übersichtskarte - Sundhäuser See / Möwensee

     

    Der Sundhäuser See

    Am Sundhäuser See befinden sich zwei Tauchbasen. Der See wurde auch in zwei Bereiche aufgeteilt. Der nordwestliche Teil des Sees bis zur Halbinsel wird durch die Tauchbasis “Tauchsportzentrum Nordhausen” abgedeckt. Der südöstliche Teil des Sees bis zur Halbinsel wird durch die “Oasis Tauchbasis” abgedeckt. Die Tagespreise sind unterschiedlich, die Oasis Tauchbasis ist zwar etwas günstiger, dafür bietet das Tauchsportzentrum Nordhausen einen umfangreicheren Service.

    Im nordwestlichen Teil des Sees können Tiefen von etwa 30-32m erreicht werden. Der südöstliche Teil des Sees gkann sogar bis auf 38m Tiefe betaucht werden.

    Im nordwestlichen Teil des Sees befinden sich neben einiger Ausbildungsplattformen auch drei Wracks: Charlotte I, Charlotte II & Charlotte III.

     

    Der Möwensee

    Der Möwensee ist etwas abgelegen von den beiden Tauchbasen. Der Zugang zum See ist mit einem Eisentor versperrt, Zugang wird durch die Basen gewährt. Taucht man von der nordwestlichen Seespitze ab, kann man mit einem Kurs in östlicher Richtung eine kleine Insel mitten im See antauchen. Hier befinden sich Überreste aus Zeiten des Kiesabbaus. Weiter kann man mit etwas Glück an der Insel einen großen Wels beobachten.

    Ein weiterer Einstieg ist weiter südlich neben der Bahnstrecke. Hier hilft ein für Taucher aufgestellter Aurüstungstisch beim Anlegen und Vorbereiten der Ausrüstung. Blickt man auf den See, fällt einem eine Boje auf, mit der die tiefste Stelle im See bei 46m markiert ist.

    Der Einstieg selbst ist ein rasch abfallendes Ufer mit einigen Industrieüberresten. Eine Lampe ist auf 40m oft erst bei einsetzen der Dämmerung erforderlich.


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  • Tauchsportzentrum Nordhausen

    Posted on by Hawk
    Tauchsportzentrum Nordhausen

    Tauchsportzentrum Nordhausen

    Das Tauchsportzentrum Nordhausen ist eine Tauchbasis in Nordhausen (Harz) im Bundesland Thüringen. Gelegen an einem künstlich durch Kiesabbau geschaffenen See. Mehr zu den beiden Tauchgewässern gibt es hier: Sundhäuser See und Möwensee

    Die Tauchbasis bietet neben einem Shop, Flaschenfüllservice, kleine Küche, Unterkunft (Pension), Sanitäranlagen sowie ein Indoorbecken (Pool) für die Ausbildung auch die Möglichkeit mit einen Zelt oder Wohnwagen zu übernachten.

    Das Indoorbecken kann für kleines Geld stundenweise oder für den ganzen Tag gebucht werden. Hier finden regelmäßig Ausbildungskurse oder Testtauchgänge statt. An das Indoorbecken sind zwei Sanitärbereiche und ein Aufenhaltsbereich angeschlossen. Die Sanitärbereichen bieten neben Umkleide auch WC und Dusche. Die beiden Bereiche sind für Männer und Frauen getrennt ausgeführt.

    Vor der Basis stehen Bollerwagen für den Transport von Flaschen und anderer Ausrüstung bereit, am Arbeitstisch vor der Basis kann bequem das Tauchgerät zusammen gebaut und aufgesetzt werden.

    Eine runde Sitzgruppe sowie Grillplatz mit Grill finden ebenfalls vor der Basis auf der Grünfläche platz und laden zum Verweilen in Taucherkreisen ein…

    Besonders zeichnet sich die Basis durch sein ganzjährliches Service-Angebot mit täglichen Öffnungszeiten aus! Die Webseite der Basis ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet viele nützliche Informationen rund um an.

    Ausbildungstechnisch ist die Basis ein “PADI 5 Star IDC Center” und bietet neben den üblichen PADI-Kursen auch das TecRec Programm für technisches Tauchen an. Wer also gern Trimix oder mit mehr als einer Pressluftflasche tauchen möchte, kann hier eine entsprechende Ausbildung durchlaufen.

    Das Basis-Personal hab ich bislang immer als freundlich und hilfbereit wahrgenommen. Auch wenn es zu Stoßzeiten voll ist in der Basis, nimmt sich das Personal die Zeit für den einzellnen Gast (vorausgesetzt, man steht in der Schlange an erster Stelle ;-) ).

    Im Fall der Fälle, dass einmal etwas schief geht beim Tauchen, steht in der Tauchbasis ein Koffer mit Notfallsauerstoff zur Verfügung. Die Basis übernimmt dann auch die Organisation des Unfalls und den Notruf. Für die eigene Tasche oder bei Tauchunfällen außerhalb der Basis-Öffnungszeiten habe ich einen entsprechenden Notfallplan ausgearbeitet.

    Unterm Strich ist das Tauchsportzentrum Nordhausen eine freundliche, aufgeschlossene und professionell geführte Tauchbasis, bei der ich gern Gast bin!


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