Der Taucher Blog

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  • Category Archives Tipps & Tricks
  • Trockenkissen Trocki’s trocken halten

    Posted on by Hawk

    Wer seinen Trockenanzug nach dem Tauchgang zum trocknen aufhängt, wird sicher schon einmal festgestellt haben, dass sich in den Beinen Restfeuchtigkeit sammelt. Manchmal merkt man das auch an angenähten Brusttaschen an den Hosenträgern.

    Um diesem Problem zu begegnen gibt es mehrere Lösungen. Die teuerste ist wohl einen Kleiderbügel mit Ventilator zu benutzen. Dieser ist nicht nur in der Anschaffung recht kostenintensiv mit etwa 50,–€, er verursacht auch Folgekosten in Form einer Stromrechnung!

    Eine weitere Lösung ist den Anzug in den Sonne zu hängen, wäre diese denn zuverlässig verfügbar. Weiter ist diese Art der Trocknung wegen der UV-Strahlen nicht förderlich für das Material des Anzugs.

    Den Anzug an einer Heizung aufzuhängen macht gerade im Sommer keinen Spaß, warum auch?

    Im KFZ-Bereich gibt es für die kalten Wintertage sogenannte Trockenkissen. Diese sind in der Regel etwa 1kg schwer, aus umweltfreundlichem Naturgranulat und nehmen etwa 600ml Feuchtigkeit auf. Sind die Kissen gesättigt, kann man die aufgenommene Feuchtigkeit auf der Heizung oder im Backofen aus den Trockenkissen wieder heraus bekommen. Diese Kissen sind also regenerierbar!

    Trockenkissen

    Trockenkissen

    Warum also nicht zwei dieser Kissen kaufen um in jedes Trockibein eines legen zu können? Das feuchte Klima im Anzug verschwindet zuverlässig und man kann immer in einen Trockenen Anzug einsteigen.
    Diese Trockenkissen für den KFZ-Bereich kosten im Schnitt etwa 10,–€! Eine kostengünstige und nachhaltige Lösung für das Problem Restfeuchtigkeit im Trockenanzug…


    Den Artikel "Trocki's trocken halten" finde ich:

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  • Nächste Inspektion Schnell nochmal zur Inspektion…

    Posted on by Hawk

    …bevor die Saison beginnt.

    Wer seine Tauchausrüstung dieses Jahr noch nicht zur Inspektion gebracht hat, sollte als aktiver Taucher jetzt Gas geben.

    Denn hat die Saison erst einmal angefangen, kann man vielleicht den einen oder anderen TG deshalb vielleicht nicht mitmachen.

    Für alle anderen, die sich nicht sicher sind, ob das Jacket oder der Lungenautomat schon wieder dran sind, sei gesag: “Diese Ausrüstungsgegenstände sind Eure Lebensversicherung unter Wasser.”


  • p379_title Kleiderbügel selbstgebaut

    Posted on by Hawk

    Wer seinen Taucheranzug aufhängen möchte, der weiß um das Problem des richtigen Bügels. Ist er zu klein/schmal droht ein möglicher Schaden am Material!

    Die Ausrüstungshersteller bieten inzwischen gute Bügel, diese sind aber oft nicht ganz günstig! Warum also nicht selbst einen bauen? Einen Bügel mit genügend Auflagefläche zum kleinen Preis!

    Alles was wir benötigen ist ein 50cm langes PVC-Rohr, ein Winelstück und ca. 50cm Seil aus dem Baumarkt. Die nötigen Teile kosten zwischen 3 und 5 Euro.

    PVC-Rohre und Seil

    PVC-Rohre und Seil

    Das Winkelstück wird am oberen Knick angebohrt, je nach Stärke des Seils kann diese Bohrung unterschiedlich groß sein. Ich habe hier einen 15° Winkel benutzt. Je nach Anzug und Schnitt empfielt sich auch ein 30° oder ein 45° Winkel. Das PVC-Rohr habe ich mittig durchgesägt. Der Durchmesser der Rohre ist bei mir 50mm, aber auch hier ist man flexibel.

    gesägt und gebohrt

    gesägt und gebohrt

    Nun nur noch das Seil einbauen und fertig!

    fertiger Bügel

    fertiger Bügel

    Der Bügel hat den Vorteil, das er sehr leicht, nicht rotten kann wie Holzbügel und man flexibel ist mit der Länge.

    Viel Spaß beim nachbauen…


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  • Pudersäckchen selbstgemacht Pudersäckchen selbstgemacht

    Posted on by Hawk

    Wer kennt es nicht, das beschwerliche Anziehen von Tauchanzügen mit und ohne Latexmanschetten. Selbt in den Pflegehinweisen der Hersteller ist der Gebrauch von Talkumpuder vor und nach dem Tauchen beschrieben.

    Nur wie trägt man das Puder richtig auf? Die üblichen Puderdosen funktionieren ähnlich wie Salz- oder Pfefferstreuer. Man kann das Talkumpuder direkt auf die Manschetten oder sich auf die Hand streuen und es dann auf den Manschetten verteilen.

    Puderdose

    Puderdose

    Ein befreundeter Taucher gab mir hier einen nützlichen Tip. Alles was wir für bequemes Pudern brauchen ist eine kleine Kindersocke aus der wir uns einen Pudersack “basteln” können!

    Kindersocke

    Kindersocke

    Einfach das Talkumpuder in die Socke umfülle…

    Puder in die Kindersoche einfüllen...

    Puder in die Kindersoche einfüllen...

    …und dann die Socke verknoten. Fertig!

    Kindersocke verknoten

    Kindersocke verknoten

    Mit Hilfe der Socke lässt sich das Talkumpuder nun flächendeckend und ganz einfach auftragen. Das Pudersäckchen kann man jetzt bequem in einer kleinen Tüte bei der Tauchausrüstung aufbewaren.

    Mit dem Pudersäckchen pudern...

    Mit dem Pudersäckchen pudern...


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  • neuer Notablass Golfball meets Notablass

    Posted on by Hawk

    Tauchst Du noch oder spielst Du schon Golf? Das ist vielleicht der erste Gedanke, wenn man die Golfbälle an meinem Jacket sieht.

    Bislang hatte ich keine Probleme mit meinen “dicken Handschuhen” (7mm Neopren) meine eigenen Notablässe am Jacket zu bedienen. Auch waren diese schnell ertastet. Seit ich mir jedoch einen Trockentauchanzug zugelegt habe und hier mit einem trockenem Handschuhsystem tauche, hat sich dieses Gefühl massiv verändert.

    Da die Wichtigkeit dieser Einrichtung am Jacket bereits am Namen “NOTABLASS” zu erkennen ist, brauche ich sicher nicht zu erklären, dass dieser schnell und sicher zu finden sein muss. Mal abgesehen vom Gebrauch!

    Die meisten Jackets haben einen ausreichend großen “Knauf” oder eine “Knolle” um den Notablass zu bedienen. Bei meinem ProQD kann ich dies jedoch jetzt nicht mehr bestätigen.

    Eine Lösung musste her!

    Da ich inzwischen viele Taucher kenne, hab ich diese Lösung schon öfter gesehen, aber ihr bislang nie große Bedeutung geschenkt.

    Die Vorteile von Golfbällen sind einfach:

    • leicht negativer Auftrieb
    • robust
    • Farbenvielfalt
    • einfach zu bearbeiten

    Die Montage ist schnell und einfach erledigt. Ich hab einige Bilder erstellt um die einzellnen Schritte genauer zu erklären. Da ich sehr leuchtstarke Golfbälle verwendet habe, tut sich meine Kompaktkamera leider etwas schwer mit wirklich guten Fotos. Ich bitte diesen Umstand zu entschuldigen!

    Auf dem ersten Bild kann man gut den für meinen Geschmack recht kleinen “Knauf” am Notablass erkennen. Zum Vergleich ist gleich links meine divecard zu shen. Diese Karte ist etwas so groß wie eine normale Kreditkarte. Weiter fällt dem sicherheitsbewussten Taucher vielleicht auf, dass der “Knauf” schwarz ist und sich nur schlecht von Hintergrund abhebt.

    In einer Streßsituation sicherlich ein weiterer Nachteil!

    alter Notablass

    alter Notablass

    Auf dem folgenden Bild ist der Golfball bereits am vorderem Notablass installiert. Es ist gut zu erkennen, dass dieser deutlich größer ist und sich so schon schwerer durch zusätzlichen Ausrüstung wie Fotoaparat oder Tauchlampe “vergraben” lässt. Weiter ist der leuchtgelbe Golfball auch in einer Stresssituation für den Buddy ein Blickfang!

    neuer Notablass

    neuer Notablass

    Auch wenn es auf dem nachfolgendem Bild schlecht zu erkennen ist, habe ich die Schlaufe am Golfball mit der Leine zum Notablass durch einen halben doppelten Spierenstich (Knoten) verbunden.

    Verknotung

    Verknotung

    Die Golfbälle selbst habe ich mit einem 6mm Stahlbohrer durchbohrt. Da der Golfball aus Kunststoff besteht, geht der Stahlbohrer durch den Ball wie durch Butter. Da es verschiedene Typen von Golfbällen gibt, kann der innere Kern auch aus anderen Materialien wie z.B. Kork bestehen. Dies sollte eventuell dann beim Auftrieb des Golfballs beachtet werden.

    Damit der spätere Schlaufen-Knoten im Golfball verschwinden kann, hab ich den Golfball zusätzlich von einer Seite mit einem 10mm Stahlbohrer aufgebohrt. Ich habe das vorher gebohrte Durchgangsloch bis etwas zur Mitte des Golfballs aufgebohrt.

    Golfball mit Loch

    Golfball mit Loch

    Hier nochmal der Vergleich zwischen alten “Knauf” und Golfball. Ich hab diese Aufnahme bewusst auf einem dunklen Hintergrund erstellt.

    neu gegen alt...

    neu gegen alt...

    Je nachdem wie lang die Schlaufe durch den Golfball werden soll, empfehle ich etwa 20-25cm lange Nylonschnurrstücken. Hier muss man vielleicht selbst etwas ausprobieren…

    Als Schnur habe ich eine 3mm starke Nylonschnur aus dem Baumarkt meines vertrauens benutzt. Nylonschnüre bieten den Vorteil, dass sie im Wasser nicht rotten.

    ca. 20cm bis 25cm Schnur

    ca. 20cm bis 25cm Schnur

    Das nun abgeschnittene Stück Schnur wird jetzt mit einem Knoten zu einer Schlaufe verbunden. Ich empfehle hier den doppelten Spierenstich. Dieser zieht sich unter Belastung nicht auf. Die beiden Knoten arbeiten gegeneinander.

    Schlaufe mit doppelten Spierenstich

    Schlaufe mit doppelten Spierenstich

    Da sich die kurze Schlaufe nur sehr sehr schlecht in den Golfball einfädeln lässt, empfehle ich, die Schlaufe mittels kurzer Schnur in den Golfball einzuziehen.

    Schlaufe in den Golfball einziehen...

    Schlaufe in den Golfball einziehen...

    Wer sich jetzt fragt, wo man Golfbälle her bekommt. Dem sei gesagt, fragt doch einfach mal beim nächsten Golfblatz nach. Diese verfügen meist über div. gebrauchte Golfbälle, für die man keine Verwendung mehr hat.

    Viel Spaß beim nachbauen.


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